Einfamilienhaus in Hessen bauen
Ein Einfamilienhaus in Hessen bauen – das Land mit den größten Gegensätzen, die sich aber optimal ergänzen. In Hessen finden sich riesige Ballungszentren, wie Frankfurt am Main, aber auch zahlreiche ländlich geprägte Regionen. So können Häuslebauer in Hessen das idyllische Landleben genießen, ohne auf eine hervorragende Infrastruktur, sowie die Nähe zu den Ballungszentren und damit dem möglichen Arbeitsplatz aufgeben zu müssen.
Hessen ist aber nicht nur aufgrund der verschiedenen Orts- und Landschaftsbilder so beliebt. Wer sich den Traum vom Einfamilienhaus in Hessen erfüllen will, findet hier auch eine große Auswahl von Vereinigungen, die sich für den Häuslebauer, Grundstücks- und Eigenheimbesitzer einsetzen. So gibt es Haus & Grund Hessen, einen Verein, der angehende Immobilienbesitzer mit vielen Informationen rund um Subventionen, die richtige Bausubstanz und Co. versorgt.
In Hessen bauen: Das ist ganz einfach
Wer sein Einfamilienhaus in Hessen bauen will, darf sich über eine große Auswahl auch sehr großzügig bemessener Grundstücke freuen. Im Mai 2013 standen über 3.000 Grundstücke als Bauland zum Verkauf, die Abmessungen reichten von kleinen Grundstücken mit 200 Quadratmeter bis hin zu riesigen Grundstücken mit bis zu 4.000 Quadratmeter Gesamtfläche.
Die durchschnittlichen Grundstückskosten lagen, ebenfalls im Mai 2013, bei 174 Euro pro Quadratmeter. Allerdings gibt es hier sehr große Unterschiede, so dass kleinere Grundstücke in ländlichen Regionen für wenige Tausend Euro erhältlich sind, wohingegen große Grundstücke im Einzugsgebiet der Ballungszentren leicht mehrere Millionen Euro kosten können.
Wie sieht das Preisgefälle in Hessen aus?
Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, gerade in Hessen genau zu überlegen, wo das künftige Einfamilienhaus stehen soll. Besonders teuer sind die Häuser rund um Frankfurt am Main. Auch die benachbarten Regionen, wie Bad Homburg vor der Höhe, Königstein im Taunus oder Darmstadt und Eberstadt sind recht preisintensive Standorte für das Einfamilienhaus in Hessen. Am günstigsten lebt man rund um Homberg (Efze, Alsfeld, Bad Hersfeld, Eiterfeld, Eschwege, Sontra oder Hessisch Lichtenau. Einige Preisbeispiele verdeutlichen dies:
Region | Durchschnittliche Kosten für ein Einfamilienhaus pro Quadratmeter Wohnfläche |
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Bad Wilhelmshöhe | Ca. 1.500 bis 2.000 Euro |
Kassel | Ca. 1.500 bis 2.000 Euro |
Bad Hersfeld | Teilweise unter 1.000 Euro |
Butzbach | Ca. 1.000 bis 1.500 Euro |
Bad Homberg vor der Höhe | Ca. 3.000 bis 3.500 Euro |
Bezirk | Durchschnittliche Kosten für ein Einfamilienhaus pro Quadratmeter Wohnfläche |
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Dreieich | Ca. 3.000 bis 3.500 Euro |
Rödermark | Ca. 2.000 bis 2.500 Euro |
Dietzenbach | Ca. 2.500 bis 3.000 Euro |
Frankfurt am Main Süd | Ab ca. 3.500 Euro |
Dabei dürfen auch beim Einfamilienhaus in Hessen die reinen Kaufpreise nicht losgelöst von weiteren Kosten betrachtet werden. Wichtig sind genauso hier all die Nebenkosten, die beim Hausbau entstehen. Dazu zählen die Kosten für
- Makler,
- Notar,
- Grunderwerbsteuer,
- Grundbucheintrag,
- Bodengutachten,
- Vermessung,
- Baugenehmigung und vieles mehr.
Trotzdem die Preise für das Einfamilienhaus in Hessen sehr hoch ausfallen können, je nach Region, bleibt die Grunderwerbsteuer doch im üblichen Rahmen. Sie liegt seit dem 01.01.2013 bei fünf Prozent und damit im Bundesdurchschnitt. Erstaunlich ist, dass Hessen eines der Länder ist, die eine Anhebung der Grunderwerbsteuer recht spät durchgeführt haben.
Diese Zahlen bedeuten für den Kauf eines Einfamilienhauses in Hessen folgendes:
- Einfamilienhaus mit 120 m² Wohnfläche, Standort Butzbach
- Kosten/m² = 1.361 Euro
Kosten Hauskauf = 1.361 €/m² * 120 m² = 163.320 €
Grunderwerbsteuer = 163.320 € * 5,0 % = 8.166 €
Gesamtkosten = 163.320 € + 8.166 € = 171.486 €
In diesen Kosten sind allerdings die Gebühren für Makler, Notar und weitere Nebenkosten beim Hauskauf noch nicht enthalten. Das gleiche Haus würde übrigens in Frankfurt am Main Süd bei einem zugrundeliegenden Quadratmeterpreis von 3.500 Euro inklusive Grunderwerbsteuer 441.000 Euro kosten. Damit zeigt sich, dass die Standortentscheidung in Hessen auch eine Frage des Geldbeutels ist.